Jahre lang war ich bemüht mich zu verändern, anders zu werden oder zu sein. Nur um endlich Anerkennung und Liebe zu erhalten. Ich musste so werden, wie ich dachte, dass ich sein sollte. Ich begann erstmals 1992 alles zu lesen, was ich über Persönlichkeitsentwicklung finden konnte. Ich lernte Strategien und Methoden auswendig, und wandte sie täglich an.

In zahlreichen Seminaren lernte ich viel über mich selbst, das Unbewusste und das Bewusste. Ich verschlang Bücher und achtete auf meine Sprache und Wortwahl, ich nahm mich besser wahr, verstand meine Konditionierungen. Aber nichts brachte den wirklichen Durchbruch, nichts schien wirklich zu helfen. Ich zweifelte an mir, an meinen Fähigkeiten. Selbstanklagen über meine fehlende Disziplin und mein mangelndes Durchhaltevermögen waren meine erbarmungslosen inneren Antreiber und ich fragte mich ständig: „Was stimmt nicht mit mir?“, „Wieso bekomme ich das nicht hin, wenn andere es doch so einfach umsetzen?“ Ich musste oft zusehen, wie andere mich überholten und schon längst das Leben lebten, von dem ich immer noch träumte.

„Du musst es einfach tun, Elena! Ganz einfach!“, hörte ich meine Freunde sagen. Oder „Stell Dich doch nicht so an, das geht ganz leicht!“ Aber das war es nicht. Ich wollte ja tun, aber es ging nicht. Ich hatte das Zeug dazu, aber konnte es nicht einsetzen. Mein Geist war gefüllt mit Wissen, doch mein Körper wollte dieses Wissen nicht umsetzen. Ich fühlte mich nicht in der Lage, ihn in meine gewählte Richtung zu bewegen. Stattdessen lebte ich mein Leben in Zick-Zack-Bahnen. Oberflächlich und bedeutungslos.

Und dennoch war da immer wieder meine innere Stimme, die nicht aufgab. Sie forderte mich auf, weiterzumachen. Eine einzige Stimme von tausenden in mir, die mir Mut machte.

Ich schaffte es, das eine oder andere in meinem Leben zu verändern. Ich richtete mein Leben nach meiner inneren Stimme aus und machte das, was mir wirklich Spaß machte. Aber es fühlte sich trotzdem nicht sicher an. Ich fühlte mich nicht sicher. Meine Schutzmauer, die von klein auf meinen innersten Kern behütete, war so dick und für niemanden einreißbar. Jetzt war ich erst recht das schwarze Schaf in der Familie oder der Paradiesvogel in der Gesellschaft. Jemand, der es sowieso zu nichts bringen würde. Aber ich fühlte es irgendwie nicht mehr, die Mauer betäubte den inneren Schmerz. Irgendwie schien mein Schicksal nicht abwendbar und ich war bereit auf diesem unteren Level meiner Möglichkeiten zu leben.

Und immer dann, wenn ich bereit war, mich der äußeren Situation hinzugeben, hörte ich sie wieder, meine innere Stimme. „Nicht aufgeben, nicht jetzt!“

Und ich folgte ihr und begann herauszufinden, was wirklich nicht stimmte. Was schief lief. Ich wollte endlich wissen, wieso ich nicht da war, wo ich hingehörte. Wieso ich meine Herzenswünsche kannte, aber sie nicht lebte.

Der wirkliche Durchbruch und die wirkliche anhaltende Veränderung und steigende Verbesserung meiner Lebensumstände kamen durch diese geniale und einfache Technik EFT. 2008 hörte ich das erste Mal von EFT. Der Anwendung gegenüber war ich zuerst skeptisch. Es sah komisch aus und die Handhabung war gewöhnungsbedürftig. Ich erkannte aber sofort, dass sie das fehlende Bindeglied zwischen meinem Inneren und meinem Äußeren darstellte. Endlich gab es etwas, mit dem ich leicht und aktiv meine negative Gefühlswelt und meine alten Gedankenmuster auflösen und mich auf meine Wünsche und Ziele ausrichten konnte und zwar für immer!